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ko2101.   book/eroticism

Eduard Fuchs, Alfred Rind: Die Weiberherrschaft in der Geschichte der Menschheit I-III.

München. 1913. Albert Langen. 1378 p. illustrated. cloth binding. German language.
size: 28x22 cm.

SOLD

348, 711, 319 p
Eduard Fuchs (* 31. Januar 1870 in Göppingen; † 26. Januar 1940 in Paris) war ein marxistischer Kulturwissenschaftler, Historiker, Schriftsteller und Kunstsammler.

Der aus einer Kaufmannsfamilie stammende Eduard Fuchs schloss sich 1886 der damals illegalen Sozialdemokratie an, 1888 wurde er wegen der Herausgabe eines Flugblattes, in welchem er den Kaiser als Massenmörder bezeichnete, wegen Majestätsbeleidigung zu fünf Monaten Haft verurteilt. 1889 zählte er in Stuttgart zu den Mitbegründern des Vereins der Handlungsgehilfen und wurde wegen Verbreitung illegaler sozialistischer Schriften abermals für fünf Monate inhaftiert. 1890 fand er eine Stelle als Anzeigenleiter, später als Redakteur bei der sozialdemokratischen Münchner Post. Nach weiteren Verurteilungen 1897 bzw 1898 wegen Majestätsbeleidigung zu sechs bzw. zehn Monaten Haft siedelte Fuchs nach Berlin über, wo er in der Redaktion des Vorwärts arbeitete. Ab 1905 widmete sich Fuchs intensiven Forschungen zur Kultur- und Sittengeschichte, dabei arbeitete er mit Rosa Luxemburg, Leo Jogiches und Franz Mehring eng zusammen, dessen Nachlass er nach dessen Tod 1919 verwaltete. Freundschaftlich war Fuchs auch mit den expressionistischen Künstlern Max Slevogt und Max Liebermann verbunden. Als Gegner der sozialdemokratischen Burgfriedenspolitik nach 1914 schloss Fuchs sich dem Spartakusbund an und war Gründungsmitglied der KPD, hier zählte er nach 1923 zu den Kritikern der Politik Thälmanns und des Stalinismus, 1929 schloss er sich der KPD-O an. 1933 floh Fuchs zunächst nach Schaffhausen/Schweiz, dann nach Paris, seine vor allem viele expressionistische Werke enthaltende Kunstsammlung und sein übriger Besitz wurde von den Nationalsozialisten beschlagnahmt und versteigert. Im Exil war Fuchs unter anderem mit Walter Benjamin befreundet, er starb am 26. Januar 1940 in Paris und liegt dort auf dem Friedhof Père Lachaise begraben.
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